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Darmfreundlich unterwegs – meine Routinen auf Reisen & Retreats

Meine darmfreundliche Routinen auf Reisen

Unterwegs zu sein, kann für den Darm eine echte Herausforderung sein. Neue Länder, anderes Essen, ein veränderter Tagesrhythmus – all das bringt unseren Bauch schnell aus dem Gleichgewicht. Als Retreatköchin bin ich viel auf Reisen, oft in wechselnden Küchen und mit völlig unterschiedlichen Abläufen. Ich kenne also nur zu gut die kleinen und großen Hürden, die das für die Verdauung mit sich bringt.

Über die Zeit habe ich Routinen entwickelt, die mir helfen, auch unterwegs meinen Bauch zufrieden und entspannt zu halten. In diesem Artikel möchte ich dich mitnehmen in meine ganz persönlichen Strategien – von kleinen Alltagshelfern bis zu Achtsamkeitsübungen, die sich überall umsetzen lassen.

 

 

1. Ernährung on the go – kleine Helfer für den Bauch

Reisen bedeutet oft: keine Kontrolle über das, was auf den Teller kommt. Buffets, Restaurantbesuche oder schnell gekaufte Snacks bestimmen den Alltag. Doch mit ein paar einfachen Begleitern kannst du deinem Darm unterwegs etwas Gutes tun:

  • Bitterstoffe: In Tropfenform oder als Tee – sie regen sanft die Verdauung an, wenn das Essen schwerer ist als gewohnt.
  • Kleine Snack-Helfer: Mandeln, Walnüsse, Trockenfrüchte oder Reiswaffeln – besser als schnelle Fertigsnacks vom Bahnhof oder Flughafen.
  • Kräutertee: Ich packe mir immer ein paar Teebeutel ein. Gerade Fenchel, Anis oder Kümmel beruhigen den Bauch.

Diese kleinen Begleiter nehmen kaum Platz weg, geben mir aber ein Gefühl von Sicherheit – als hätte ich ein Stück „Bauchwohl“ immer dabei.

 

 

2. Routinen, die Halt geben

Auch wenn die Umgebung neu ist: Kleine Rituale helfen dem Darm, sich nicht verloren zu fühlen.

  • Bewegung nach dem Essen: Ein kurzer Spaziergang, selbst wenn es nur zehn Minuten sind, wirkt Wunder.
  • Regelmäßige Essenszeiten: Auch unterwegs versuche ich, nicht zu durcheinander zu essen. Ein klarer Rhythmus tut meinem Bauch gut.
  • Trinken nicht vergessen: Gerade auf Reisen (Flug, Sonne, andere Klimazonen) verliert der Körper mehr Flüssigkeit. Ein Glas Wasser vor jeder Mahlzeit ist mein Fixpunkt.

Diese Routinen erinnern mich daran: Mein Körper liebt Verlässlichkeit – egal, wo ich bin.

 

 

3. Stressabbau unterwegs – Ruheinseln schaffen

Reisen bedeutet oft auch Reizüberflutung: neue Eindrücke, viele Menschen, ungewohnte Situationen. Für den Darm kann das Stress bedeuten. Deshalb habe ich kleine Tools, um mir selbst Ruheinseln zu schaffen:

  • Atemübungen: Ein paar tiefe Atemzüge mit der Hand auf dem Bauch helfen sofort, das Nervensystem zu beruhigen.
  • Mini-Meditationen: Fünf Minuten mit geschlossenen Augen – egal ob im Zug, im Hotelzimmer oder auf einer Parkbank.
  • Journaling: Ein paar Zeilen im Notizbuch darüber, wie es mir gerade geht, geben meinem Inneren Struktur.

So erinnere ich mich daran, dass Darmfreundlichkeit nicht nur vom Essen kommt – sondern auch davon, wie ich mit Stress umgehe.

 

 

4. Persönliche Erfahrungen aus Retreats

Auf Retreats sehe ich immer wieder, wie sehr unsere Verdauung auf Umgebungswechsel reagiert. Manche Teilnehmende bekommen sofort Blähungen, andere Verstopfung, wieder andere Durchfall. Das liegt nicht nur am Essen, sondern auch am Nervensystem.

Ich erzähle dann gerne von meiner eigenen Erfahrung: Früher habe ich versucht, diese Reaktionen zu kontrollieren – und war frustriert, wenn mein Bauch nicht so „funktionierte“ wie zuhause. Heute sehe ich sie als Zeichen, dass mein Körper Anpassung braucht. Ich gebe ihm Ruhe, leicht verdauliche Mahlzeiten und Vertrauen. Und fast immer findet er von allein wieder ins Gleichgewicht.

 

 

Fazit

Reisen muss nicht bedeuten, dass dein Darm aus dem Takt gerät. Mit kleinen Routinen, ein paar achtsamen Begleitern und etwas Selbstfürsorge kannst du auch unterwegs ein Gefühl von Stabilität schaffen. Dein Bauch liebt Verlässlichkeit – und er dankt es dir mit mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden.

Wenn du lernen möchtest, wie du deine ganz eigenen darmfreundlichen Routinen entwickeln kannst – nicht nur auf Reisen, sondern auch im Alltag – begleite ich dich gerne in meinem Coaching. Dort finden wir gemeinsam heraus, was deinem Bauch wirklich guttut. 

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